Sportliche Revolution im Iran
25. April 2006 | 11:27 von Tim GloysteinDer iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad macht in den letzten Tagen ja eher Schlagzeilen mit seinem Atomprogramm, als mit progressiven politischen Neuerungen.
Und gerade deshalb sollte man diese Meldung auch nicht einfach unter den Tisch fallen lassen: Erstmals seit 1979 dürfen iranische Frauen wieder Fußballspiele besuchen und sollen sogar die besten Plätze in den Stadien zugewiesen bekommen. Jedenfalls steht das in einem Brief des Präsidenten an die Sportchefs im Iran.
Begründungen für das Verbot waren bisher die „unkeusche“ Kleidung der Spieler (kurze Hosen) und die von Fußballfans offensichtlich gerne benutzte „Pöbelsprache“, vor der die Iranerinnen geschützt werden sollten.
» Bildquelle: photocase.com
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am 25. April 2006 | 16:03
Netter Mann, dieser Ahmadhinedschad
am 26. April 2006 | 02:47
opium fürs volk. angesichts seiner sozialen probleme ist es kein wunder das dieser irre die aufmerksamkeit der massen auf aussenpolitische themen lenkt.
am 23. Mai 2006 | 08:39
Tja, offensichtlich hat der „nette Mann“ es sich tatsächlich noch mal anders überlegt.